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II.INFO PDF zum Download Fotoraum 13.9.2013
Bernadette Jansen, Vor dem Ende des Sommers // The Society Islands, Musik
Ausstellungseröffnung im Rahmen der Reihe Wir haben Gäste
am 13. September 2013 um 20 Uhr
Ausstellung: 13.9.-17.10.2013
Öffnungszeiten: Donnerstag 13-19 Uhr sowie nach Vereinbarung
„In der Schleife des Schwalbenflugs fügt sich Gewitter, gestalten sich Gärten.“ René Char
Der FOTORAUM Köln eröffnet am 13. September 2013 die Ausstellung „vor dem Ende des Sommers“ und präsentiert mit Bernadette Jansen erneut ein eigenes Mitglied in einer Einzelausstellung. In ihrer Werkreihe beschäftigt sich Bernadette Jansen mit der Ästhetik einer nordischen Landschaft kurz vor dem Herbst. Anders als viele bekannte skandinavische Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts, zitiert sie in ihrer Reihe „vor dem Ende des Sommers“ dabei nicht die zum Mythos gewordenen, sog. weißen Nächte mit ihrem spezifischen Licht bzw. die berühmten langen hellen Sommertage des Nordens, sondern zeigt uns eine Landschaft und eine Wetterstimmung, die kurz vor dem Umbruch steht.
Der Sommer im Norden ist nur sehr kurz. Noch steht das Land üppig im Grün, der Nachsommer bietet durchaus noch sonnige und warme Tage, aber Wetterumschwünge kündigen das baldige Ende an. Auch das schwindende Licht z.B. einer ruhig daliegenden Landschaft in der Dämmerung lässt erahnen: es ist beinahe kein Sommer mehr. Die Fotografien von Bernadette Jansen beschwören die damit assoziierten elegischen Gefühle herauf. Die Reihe ist inspiriert von einem Aphorismus des französischen Dichters René Char: „In der Schleife des Schwalbenflugs fügt sich Gewitter, gestalten sich Gärten“. Es ist eine Auseinandersetzung mit dem jährlichen Kreislauf, dem „ewigen Fluss“; eine Quintessenz des Daseins, in das sich Leben und Tod fügen, die unabwendbare Nachfolge des Gewitters auf die üppige Pracht des Sommers mit seinen Gärten in ihrer ganzen Fülle. Es spricht ein nichterfülltes Sehnen, eine Melancholie aus den Bildern.
Bernadette Jansen setzt sich in ihren Werken in erster Linie mit Landschaftsfotografie als Ausdruck seelischer Verfassungen auseinander, die in der Wahl der Motive ihre Entsprechung finden.
The Society Islands
The Society Islands gingen aus dem gleichnamigen Soloprojekt des Kölner Multiinstrumentalisten, Produzenten und Komponisten Boris Rogowski hervor, der sein persönliches Schaffen neben seiner Arbeit mit Künstlern und Bands wie Gentleman und Klee nie aus den Augen verloren hat. Ganz im Gegenteil könnte man seine schwer kategorisierbaren Songs, in denen die unterschiedlichsten Einflüsse scheinbar mühelos zusammenfinden, als den zentralen Aspekt seiner musikalischen Tätigkeit bezeichnen. Mit Sicherheit ist er der vielfältigste: Bei einer Bandbreite, die von sparsam instrumentierten Miniaturen über stromlinienförmige Popsongs bis hin zu ausgedehnten psychedelischen Landschaftsbildern reicht, entsteht dennoch nie der Eindruck eines stilistischen Verwirrspiels – über allem wacht eine Vision von höchster Klarheit.
Einem bestimmten Genre zuordnen lässt sich das alles freilich kaum. Im weitesten Sinne ist die Musik von The Society Islands Indie-Pop, in dem sich bisweilen Anklänge von Neo-Folk und Garage Rock, dann wieder impressionistische Noten finden, die an die Lakonie eines Eric Satie oder die beiläufige Eleganz von Pavement erinnern. Der australische Schriftsteller und Journalist Nigel Featherstone entdeckte weitere Parallelen: „There’s an obvious intelligence to the songwriting, which is both dramatic and melodic, in parts reminding me of Jeff Buckley if he was a little more on the Jarvis Cocker side (and, of course, a little less on the dead side).“
Die beiden Alben von The Society Islands, „Kiss & Tell“ und „Last Hero of the Western World“, wurden von zahlreichen internationalen Musik-Blogs gefeiert und schafften es in die Daily Rotation amerikanischer College-Radiosender von Atlanta bis Hawaii.
www.lastheroofthewesternworld.com
http://thesocietyislands.bandcamp.com/
Der FOTORAUM ist ein unabhängiger Kunstort in Köln-Lindenthal, der sich der Präsentation aktueller Positionen künstlerischer Fotografie verschrieben hat.
In der Reihe WIR HABEN GÄSTE stellt der FOTORAUM seinem Publikum künstlerische Konzepte spartenübergreifend im Dialog miteinander vor.Neben einem Gast mit dem Schwerpunkt Fotografie oder Video präsentieren weitere Künstler am Eröffnungsabend korrespondierende Musikkonzerte, Audio-Beiträge, temporäre Installationen oder Vorträge. Zwischen Publikum und Künstlern kommt es so zu einem spannenden, interdisziplinären Austausch.
Veranstaltungsort:
Fotoraum, Herderstr.88, 50935 Köln
Kontakt:
Rosanna D’Ortona, Julia Horn, Sibylle Mall, Anna Papoulias
0221/432578 / presse@fotoraum-koeln.de
Öffnungszeiten:
Donnerstags 13 – 19 Uhr
sowie nach Vereinbarung
www.fotoraum-koeln.de