Presseinformation Wir haben Gäste am 23. Mai 2014

Sehr geehrte Damen und Herren in den Redaktionen!
Wir laden Sie herzlich ein, über die kommenden Ausstellung THE LINE, Nikosdia geteilte Stadt von Anna Papoulias am 23.Mai.2014 im Fotoraum zu berichten. Im Rahmen von der Reihe “Wir haben Gäste” wird zur Vernissage die Musikerin Laura Dilettante ihr neues Programm vorstellen.

Hier können Sie druckfähige PRESSEFOTOS (Passwort: Fotoraum) für ihre Magazine und Zeitungen sowie das PRESSE-PDF herunterladen.
Gerne sind wir bei weiteren Fragen behilflich.
Über ein Belegexemplar würden wir uns freuen.

Viele Grüße aus dem Fotoraum
Rosanna D’Ortona u. Bernadette Jansen

Kontakt: 0173/7552273 Bernadette Jansen // 01793919366 Rosanna D’Ortona
presse@fotoraum-koeln.de // Fotoraum:0221-432578

Anna Papoulias
THE LINE
Nikosia geteilte Stadt

Ausstellungseröffnung am 23. Mai 2014 ab 20 Uhr
Dauer: 24.5-22.6.2014
Öffnungszeiten jeden Sonntag während der Ausstellung: 16-18 Uhr sowie nach Vereinbarung

THE LINE

NIKOSIA GETEILTE STADT

Durch eine Insel von 9250 km2 verläuft eine Grenze, die von internationalen UN Soldaten bewacht wird. Zwei unterschiedliche Sprachen werden gesprochen. Eine bürgerkriegsähnliche Erfahrung prägt beide Seiten. Erinnerungen, die im Alltag weiterleben und an die Kinder weitergegeben werden. Die Fotografin Anna Papoulias hat sich 2006 auf die Reise nach Zypern gemacht und mit ihrer vorliegenden sozialdokumentarischen Arbeit THE LINE ein vielschichtiges Bild von Nikosia, der geteilten Stadt mitgebracht. Sie hat bis heute an Aktualität nicht verloren. Wie schon in ihren vorherigen konzeptionellen Fotoarbeiten richtet sie ihr Augenmerk auf Kinder. In Nikosia hat sie diese in großformatigen Porträts festgehalten. Die Kinder sollen den Prozess des Fotografiert Werdens bewusst erleben und mitgestalten. Deshalb überlässt Anna Papoulias ihnen die Wahl bezüglich des Ortes und der eigenen Darstellung vor der Kamera. Im Spannungsfeld zwischen Inszenierung und Selbstpositionierung liegt der Schwerpunkt der Fotografin. Anders als in ihren bisherigen Arbeiten ergänzt sie die Portraits mit Auszügen aus ihrem Arbeitstagebuch. Durch Gespräche mit den Kindern ergeben sich ihre dokumentarischen Wege durch die Altstadt, die sie fotografisch festhält. Auch die Kinder werden von ihr mit digitalen Kleinbildkameras ausgestattet und mit dem Auftrag losgeschickt, alles zu fotografieren, was ihnen in ihrem unmittelbaren Umfeld wichtig erscheint. Die Künstlerin begibt sich hier auf eine Spurensuche nach dem Gefühl, wie sich diese Stadt, diese Teilung anfühlt. Ein Zypriot sagte ihr, dass diese Insel einen unglaublich großen Schmerz in sich trägt, und wer offen und sensibel dafür ist, spürt ihn sehr deutlich.

Anna Papoulias absolvierte die Fotoklasse am Lette Verein, Berlin. Während ihres mehrjährigen Aufenthaltes in Paris assistierte sie in namhaften Werbe- und Modestudios  bevor sie sich ganz der sozial dokumentarischen Fotografie widmete. Ihre Arbeiten wurden national wie international ausgestellt u.a. im Historisches Museum Frankfurt a. Main, im Medelhavsmuseet Stockholm, der Galerie Adam usw. und befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen. Für ihre Arbeiten bereiste sie mehrere Länder u.a. die GUS, den Irak, die Mongolei .

http://www.annapapoulias.de/

LAURA DILETTANTE

Laura Dilettante spielt Akkordeon und singt.

Ihr neues Programm “Laura Dilettante, Der Name Verpflichtet” beinhaltet selbstgeschriebene Stücke über Liebe, Lust und Freiheit, ein paar alte Schinken aus den 20er Jahren und einige ihrer liebsten Discolieder als Moll-Walzer.

“Ihre Lieder sind gleichsam frech als auch tiefgründig und regen mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken an-vorgetragen mit viel Charme, Witz und Persönlichkeit.” (Generalanzeiger Bonn) www.Laura-Dilettante.de

 

Der Fotoraum ist Atelier, Projekt- und Ausstellungsraum KünstlerInnen in Köln-Lindenthal. Der Raum besteht mit wechselnder Besetzung seit über 10 Jahren. Neben dem eigenen fotografischen Schaffen haben sich die Mitglieder der Vermittlung aktueller Positionen künstlerischer Fotografie verschrieben.

Seit Anbeginn ist es ein Hauptanliegen der Betreiberinnen, einen besonderen Ort für Gegenwartsfotografie zu schaffen: Unabhängig vom Marktgeschehen und unberührt von der Reputation des eingeladenen Künstlers ermöglicht der Fotoraum dem interessierten Publikum einen unbeschwerten Zugang zur künstlerischen Fotografie.
Die hier ausgestellten Künstler kommen inzwischen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland.

Bei der Auswahl kommen ganz unterschiedliche zeitgenössische fotografische Positionen zum Zuge. Ob schon etabliert oder „absoluter Beginner“ ist für die Auswahl der Künstler vollkommen unerheblich. Das Spektrum der ausgestellten Arbeiten reicht vom Experimentellen bis hin zum eher Konventionellen, vom freien künstlerischen bis zum dokumentarischen Anliegen. „So schafft der Fotoraum eine Subkultur im Bereich Fotografie und verbreitet die Kunst, die uns inspiriert und bewegt.“ (Sibylle Mall)  Die Wechselwirkung zwischen den Kunstwerken und den Gegebenheiten der Räumlichkeiten ist für die Macherinnen immer wieder spannend und faszinierend.

Vor allem mit der Reihe „Wir haben Gäste“ hat sich der Fotoraum inzwischen einen Namen gemacht. „Wir haben Gäste“ wurde 2002 ins Leben gerufen. Herzstück der Veranstaltung ist die Begegnung zweier Künstler aus unterschiedlichen Sparten am Eröffnungsabend einer mehrwöchigen Ausstellung.
Da ist zunächst der Fotograf / die Fotografin mit einem eigens für diesen Raum angefertigten Ausstellungskonzept. In Korrespondenz dazu gibt es einen Audio-Beitrag im erweiterten Sinne, eine temporäre Installation oder eine Performance. In erster Linie dient „Wir haben Gäste“ der Vorstellung von künstlerischen Konzepten.